Verheißungen und Prophetien die in Erfüllung gehen

Mi 01. Okt. 2025 - 19:30
Herbert Katzner

Stichpunkte

Die Verheißungen

Genesis 12,1 – 3
1 Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner
Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. 2 Und
ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen
Namen machen, und du sollst ein Segen sein. 3 Ich will segnen, die dich segnen, und
verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter
auf Erden.


Die Prophetie

 Genesis 15,13 – 16
13 Da sprach der HERR zu Abram: Das sollst du wissen, dass deine Nachkommen
werden Fremdlinge sein in einem Lande, das nicht das ihre ist; und da wird man sie
zu dienen zwingen und plagen vierhundert Jahre. 14 Aber ich will das Volk richten, dem
sie dienen müssen. Danach sollen sie ausziehen mit großem Gut. 15 Und du sollst
fahren zu deinen Vätern mit Frieden und in gutem Alter begraben werden. 16 Sie aber
sollen erst nach vier Menschenaltern wieder hierher kommen; denn die Missetat der
Amoriter ist noch nicht voll.


Der Bund mit Abram

 Genesis 17,1 – 12a
1 Als nun Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sprach zu
ihm: Ich bin der allmächtige Gott; wandle vor mir und sei fromm. 2 Und ich will meinen
Bund zwischen mir und dir schließen und will dich über alle Maßen mehren. 3 Da fiel
Abram auf sein Angesicht. Und Gott redete weiter mit ihm und sprach: 4 Siehe, ich
habe meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden. 5 Darum sollst
du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn ich habe
dich gemacht zum Vater vieler Völker. 6 Und ich will dich sehr fruchtbar machen und
will aus dir Völker machen und auch Könige sollen von dir kommen. 7 Und ich will
aufrichten meinen Bund zwischen mir und dir und deinen Nachkommen von
Geschlecht zu Geschlecht, dass es ein ewiger Bund sei, sodass ich dein und deiner
Nachkommen Gott bin. 8 Und ich will dir und deinem Geschlecht nach dir das Land
geben, darin du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zu ewigem Besitz und
will ihr Gott sein. 9 Und Gott sprach zu Abraham: So haltet nun meinen Bund, du und
deine Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht. 10 Das aber ist mein Bund, den ihr
halten sollt zwischen mir und euch und deinem Geschlecht nach dir: Alles, was
männlich ist unter euch, soll beschnitten werden; 11 eure Vorhaut sollt ihr beschneiden. Das soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und euch. 12 Jedes Knäblein,
wenn’s acht Tage alt ist, sollt ihr beschneiden bei euren Nachkommen.


Der Bund mit dem Volk

 Exodus 19,1 – 8
1 Am ersten Tag des dritten Monats nach dem Auszug der Israeliten aus Ägyptenland,
genau auf den Tag, kamen sie in die Wüste Sinai. 2 Denn sie waren ausgezogen von
Refidim und kamen in die Wüste Sinai und lagerten sich dort in der Wüste gegenüber
dem Berge.
3 Und Mose stieg hinauf zu Gott. Und der HERR rief ihm vom Berge zu und sprach: So
sollst du sagen zu dem Hause Jakob und den Israeliten verkündigen: 4 Ihr habt
gesehen, was ich mit den Ägyptern getan habe und wie ich euch getragen habe auf
Adlerflügeln und euch zu mir gebracht. 5 Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen
und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die
ganze Erde ist mein.
6 Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. Das sind die
Worte, die du den Israeliten sagen sollst. 7 Mose kam und berief die Ältesten des Volks
und legte ihnen alle diese Worte vor, die ihm der HERR geboten hatte. 8 Und alles Volk
antwortete einmütig und sprach: Alles, was der HERR geredet hat, wollen wir tun. Und
Mose sagte die Worte des Volks dem HERRN wieder.

 Exodus 24,1 – 8
1 Und zu Mose sprach er: Steig herauf zum HERRN, du und Aaron, Nadab und Abihu
Und siebzig von den Ältesten Israels, und betet an von ferne. 2 Aber Mose allein nahe
sich zum HERRN und lasse jene sich nicht nahen und das Volk komme auch nicht mit
ihm herauf. 3 Mose kam und sagte dem Volk alle Worte des HERRN und alle
Rechtsordnungen. Da antwortete alles Volk wie aus einem Munde: Alle Worte, die der
HERR gesagt hat, wollen wir tun. 4 Da schrieb Mose alle Worte des HERRN nieder und
machte sich früh am Morgen auf und baute einen Altar unten am Berge und zwölf
Steinmale nach den zwölf Stämmen Israels 5 und sandte junge Männer von den
Israeliten hin, dass sie darauf dem HERRN Brandopfer opferten und Dankopfer von
jungen Stieren. 6 Und Mose nahm die Hälfte des Blutes und goss es in die Becken, die
andere Hälfte aber sprengte er an den Altar. 7 Und er nahm das Buch des Bundes und
las es vor den Ohren des Volks. Und sie sprachen: Alles, was der HERR gesagt hat,
wollen wir tun und darauf hören. 8 Da nahm Mose das Blut und besprengte das Volk
damit und sprach: Seht, das ist das Blut des Bundes, den der HERR mit euch
geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte.

Die Vorgeschichte

 Exodus 1,8 – 10
8 Da kam ein neuer König auf in Ägypten, der wusste nichts von Josef 9 und sprach zu
seinem Volk: Siehe, das Volk Israel ist mehr und stärker als wir. 10 Wohlan, wir wollen
sie mit List niederhalten, dass sie nicht noch mehr werden. Denn wenn ein Krieg ausbräche, könnten sie sich auch zu unsern Feinden schlagen und gegen uns
kämpfen und aus dem Lande ausziehen.

 Exodus 1,12 – 14
12 Aber je mehr sie das Volk bedrückten, desto stärker mehrte es sich und breitete
sich aus. Und es kam sie ein Grauen an vor Israel. 13 Da zwangen die Ägypter die
Israeliten unbarmherzig zum Dienst 14 und machten ihnen ihr Leben sauer mit
schwerer Arbeit in Ton und Ziegeln und mit mancherlei Frondienst auf dem Felde,
mit all ihrer Arbeit, die sie ihnen auflegten ohne Erbarmen.


Die Geburt des Moses

 Exodus 1,22
22 Da gebot der Pharao seinem ganzen Volk und sprach: Alle Söhne, die geboren
werden, werft in den Nil, aber alle Töchter lasst leben.
 Matthäus 2,13
13 Als sie aber hinweggezogen waren, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem
Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und
flieh nach Ägypten und bleib dort, bis ich dir’s sage; denn Herodes hat vor, das
Kindlein zu suchen, um es umzubringen.
 Deuteronomium 18,15.18.19
15 Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus dir und aus
deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.
18 Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine
Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten
werde. 19 Doch wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen redet, von
dem will ich’s fordern.
 Johannes 1,45
5 Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem
Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josefs Sohn, aus
Nazareth.


Die Flucht Moses aus Ägypten

 Exodus 2,11
 11 Zu der Zeit, als Mose groß geworden war, ging er hinaus zu seinen Brüdern und sah
ihren Frondienst und nahm wahr, dass ein Ägypter einen seiner hebräischen Brüder
schlug.

 Apostelgeschichte 7,23 – 29 (Stephanus Rede vor seiner Steinigung)
23 Als er aber vierzig Jahre alt wurde, gedachte er, nach seinen Brüdern, den Israeliten,
zu sehen.
24 Und sah einen Unrecht leiden; da stand er ihm bei und rächte den, dem Leid
geschah, und erschlug den Ägypter. 25 Er meinte aber, seine Brüder sollten’s
verstehen, dass Gott durch seine Hand ihnen Rettung bringe; aber sie verstanden’s
nicht.
26 Und am nächsten Tag kam er zu ihnen, als sie miteinander stritten, und ermahnte sie, Frieden zu halten, und sprach: Liebe Männer, ihr seid doch Brüder; warum tut einer
dem andern Unrecht? 27 Der aber seinem Nächsten Unrecht getan hatte, stieß ihn von
sich und sprach 2. Mose 2,14: »Wer hat dich zum Aufseher und Richter über uns
gesetzt? 28 Willst du mich auch töten, wie du gestern den Ägypter getötet hast?« 29 Mose aber floh wegen dieser Rede und lebte als Fremdling im Lande Midian; dort zeugte er zwei Söhne.


 Apostelgeschichte 7,30 – 37 (Stephanus Rede vor seiner Steinigung)
30 Und nach vierzig Jahren erschien ihm in der Wüste am Berge Sinai ein Engel in
einer Feuerflamme im Dornbusch. 31 Als aber Mose das sah, wunderte er sich über
die Erscheinung. Als er aber hinzuging zu schauen, geschah die Stimme des Herrn
zu ihm 2. Mose 3,5-10: 32 »Ich bin der Gott deiner Väter, der Gott Abrahams und
Isaaks und Jakobs.« Mose aber fing an zu zittern und wagte nicht hinzuschauen. 33
Aber der Herr sprach zu ihm: »Zieh die Schuhe aus von deinen Füßen; denn die
Stätte, auf der du stehst, ist heiliges Land! 34 Ich habe gesehen das Leiden meines
Volkes, das in Ägypten ist, und habe sein Seufzen gehört und bin
herabgekommen, es zu erretten. Und nun komm her, ich will dich nach Ägypten
senden.« 35 Diesen Mose, den sie verleugnet hatten, als sie sprachen: »Wer hat dich
als Aufseher und Richter eingesetzt?«, den sandte Gott als Anführer und Retter
durch den Engel, der ihm im Dornbusch erschienen war. 36 Dieser Mose führte sie
heraus und tat Wunder und Zeichen in Ägypten, im Roten Meer und in der Wüste
vierzig Jahre lang. 37 Dies ist der Mose, der zu den Israeliten gesagt hat 5. Mose
18,15: »Einen Propheten wie mich wird euch der Herr, euer Gott, erwecken aus
euren Brüdern.«

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